Das Institut für Forensische Genetik (IFG) ist eines der führenden forensisch-molekulargenetischen Untersuchungslabore in Deutschland. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus der Arbeitsgruppe „Forensische Genetik“ des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Münster. Firmengründer Prof. Dr. Bernd Brinkmann genießt als Wissenschaftler und renommierter Experte für Rechtsmedizin internationales Ansehen. Das Team des IFG umfasst heute etwa 20 Mitarbeiter und besteht aus anerkannten Wissenschaftlern und technischen Assistentinnen im Laborbereich und erfahrenen Mitarbeitern in der Administration und Verwaltung.
Peter Forster, geboren 1967, studierte Chemie an den Universitäten Kiel und Hamburg, spezialisierte sich auf Genetik am Heinrich-Pette-Institut für Virologie und Immunologie in Hamburg und promovierte 1997 auf dem Gebiet der Biologie.
Nach postdoktoraler Forschung an dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Münster bis 1999 wurde er zum Research Fellow am McDonald Institute for Archaeological Research in Cambridge ernannt.
Von 1994 bis heute entwickelt er (mit H.-J. Bandelt und A. Röhl und anderen) die phylogenetische Netzwerkanalyse für mitochondriale DNA, Y-chromosomale DNA und linguistische Daten.
Im Jahre 1999 wurde er zum Gründungsmitglied der Jungen Akademie in Berlin ernannt, 2012 wählte ihn die Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften (Leopoldina) als Mitglied, und 2016 wurde er als Fellow in der Royal Society of Biology (London) aufgenommen.
Dr. Peter Forster ist Mitherausgeber des International Journal of Legal Medicine sowie der Zeitschrift Archaeological and Anthropological Sciences.
Er hat über 60 Arbeiten auf dem Gebiet der forensischen und populationsgenetischen Forschung publiziert.
Seit 2009 ist Dr. Peter Forster Forschungs-Leiter des IFG.